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Rundgänge in Aussersihl und Hard, dem Zürcher Stadtkreis 4

Tramdepot Kalkbreite

Glas, Glas, Glas – kein Werkgebäude in Zürich wirkt leichter und transparenter als das Tramdepot Kalkbreite am Seebahngraben im Kreis 4. Es ist das gelungene Spätwerk von Stadtbaumeister Hermann Herter (1877-1945), im Stil der moderaten Schweizer Moderne, und wie alle Werke Herters im Inventar der schützenswerten Bauten enthalten: so auch das Hallenbad City, die Tramhäuschen Bellevue und Paradeplatz, der Bahnhof Wiedikon oder die Sportanlage Sihlhölzli und das Bad Wollishofen.
Es wurde als Erweiterung des vis a vis liegenden Tramdepots aus dem Jahre 1900 (heute Genossenschaftssiedlung Kalkbreite) gebaut und 1949 fertiggestellt. Das Depot setzt sich zusammen aus der rund 250 Meter langen Tramhalle hin zum Seebahngraben/Bahnhof Wiedikon und den beiden angrenzenden Dienstgebäuden an der Elisabethenstrasse und bildet einen wichtigen Identifikations- und Merkpunkt im ehemaligen Arbeiterquartier.

Adresse

Elisabethenstrasse

Erreichbarkeit

Tram 2 und 3 bis Kalkbreite, Tram 9 und 14 bis Bahnhof Wiedikon

Literatur

  • Baukultur in Zürich. Band Aussersihl/ Industriequartier. Verlag NZZ, 2004