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Rundgänge in Aussersihl und Hard, dem Zürcher Stadtkreis 4

Historische Bilder


Polizei und Justizzentrum (PJZ)

Der Bau des PJZ hat eine lange Vorgeschichte. 1982 lehnte das Volk die Nutzung des Kasernenareals für Justiz und Polizei ab. Um der dringlichen Nachfrage nach Gefängnisplätzen nachzukommen, wurde 1994 auf der Exerzierwiese das «Provisorische Polizeigefängnis» PROPOG errichtet, befristet für 5 Jahre. 2000 entschied sich der Kantonsrat für ein Projekt auf dem Güterbahnhofareal direkt neben dem sog. «Kohlendreieck» (der Verzweigung der linken SBB-Seebahnlinie mit der Güterlinie nach Altstetten). Das dafür geschaffene Spezialgesetz wurde 2003 vom Volk angenommen. Die Theo Hotz AG gewann 2006 den Architekturwettbewerb. Wegen massiver Kostensteigerung musste das «Spezialgesetz PJZ» 2011 ein zweites Mal vom Volk bewilligt werden, verbunden mit dem Versprechen, dass damit das Kasernenareal für zivile Nutzungen frei werde. 2022 wurde das PJZ in Betrieb genommen und das PROPOG nach 28 Jahren aufgehoben. Im PJZ sind Abteilungen der Kantonspolizei, der Staatsanwaltschaft und des Justizvollzugs sowie das Forensische Institut, die Zürcher Polizeischule und Teile des Zwangsmassnahmengerichts untergebracht; insgesamt umfasst das PJZ rund 2030 Arbeitsplätze. Dazu kommen 241 Haftplätze für vorläufige Festnahmen sowie die Untersuchungshaft.

Adresse

Hohlstrasse 160

Erreichbarkeit

Tram 8/ Bus 31 Station Güterbahnhof