Figur «Sonnenstein» im Friedhof Sihlfeld E
Der am 18. Januar 1906 an der Kanzleistrasse 86 in Zürich Aussersihl geborene und 1980 in Russikon gestorbene Hans Aeschbacher machte erst eine Lehre als Buchdrucker, zeichnete und malte ab 1932, arbeitete ab 1936 als Bildhauer, bekam 1939 bis 1941 Eidgenössische Kunststipendien und konnte 1944 seine Werke erstmals im Kunsthaus Zürich ausstellen. Seine zu Beginn realistischen Darstellungen von Köpfen und Figuren wurden nach und nach abstrakter.
1959 erhielt er den Auftrag, für die Zürcher Gartenbauausstellung eine grosse Figur zu gestalten. Die mehrschichtige Reliefbearbeitung des dreieinhalb Meter hohen Urner Granitquaders wird also an der G 59 ausgestellt, bevor Aeschbacher die geschliffenen Steinschichten im Jahre 1962 weiter verfeinert. Das Werk wird schliesslich 1964 vom Hochbauamt der Stadt Zürich erworben und im Friedhof Sihlfeld aufgestellt.
Adresse
Friedhof Sihlfeld E
Erreichbarkeit
Bus 32 bis Fritschiwiese