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Rundgänge in Aussersihl und Hard, dem Zürcher Stadtkreis 4

Historische Bilder


Die Sihl machte ihrem keltischen Namen alle Ehre: Sila die Wilde zerstörte beim Hochwasser von 1732 die Sihlbrücke.

Die Sihl machte ihrem keltischen Namen alle Ehre: Sila die Wilde zerstörte beim Hochwasser von 1732 die Sihlbrücke.

Umschlag des 2010 erschienenen Buches «Kult Zürich Aussersihl» (Foto Hans Staub, Knaben spielen auf der vereisten Sihl, 1944).

Umschlag des 2010 erschienenen Buches «Kult Zürich Aussersihl» (Foto Hans Staub, Knaben spielen auf der vereisten Sihl, 1944).

Sihl, Sihlufer

Die Sihl (keltisch: die Wilde), dieser «mindere Fluss» (im Vergleich zur Limmat, Hugo Lötscher 1983) entspringt am Drusberg im Kanton Schwyz, durchfliesst das nach ihr benannte Sihltal mit ihrem heute naturbelassenen Sihlwald am Fusse der Albiskette und erreicht in der früher militärisch, heute als Erholungslandschaft genutzten Allmend die Stadtgrenze. Als «Bergbach», der keinen See durchfliesst, zeigt die Sihl sehr unterschiedliche Wasserstände. Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam es immer wieder zu grossen Überschwemmungen. Seither sorgen verschiedene Wehranlagen für einen gewissen Schutz; aber noch immer wälzt sich die Sihl nach einem Gewitter in der Innerschweiz braun und mächtig durchs Quartier. Seit dem Umbau der alten militärischen Pferdestallungen zwischen Sihl und Schanzengraben zur «Theaterinsel» führt ein Spazierpfad entlang dem grünen Sihlufer von der Usteribrücke bis zur Stauffacherbrücke. Kurz vor ihrer Mündung in die Limmat beim Platzspitz unterquert die Sihl die Perronhalle des Hauptbahnhofs.

Adresse

Vom Hauptbahnhof bis zur Quartiergrenze nach Wiedikon begrenzt die Sihl das Quartier Aussersihl und gibt ihm ihren Namen.